Über mich
Mein Name ist Kathrin Schauer. Ich bin leidenschaftliche Schreiberin, Leserratte, Schreibtrainerin und Lektorin. Meine große Leidenschaft gilt der „Flash Fiction“, „Speculative Fiction“ und dem Worldbuilding.
Ein paar Fakten
Ich hatte bereits mit vier den Wunsch, das Lesen und Schreiben zu meinem Beruf zu machen. Das Wie beschäftigte mich dann die Zeit danach – inklusive Ausflüge in „sicherere“ Gefilde (u. a. ein Jahr Medizinstudium). Doch das war nicht meine Welt – Bücher hingegen schon. Also studierte ich Keltologie und Skandinavistik, um meine Faszination für Sprachen und Literatur auszuleben. Von Goethe hatte ich aber die Nase voll. Ich schrieb u. a. für ein Musikmagazin und begann Mitstudierende auf ihrer Schreibreise zu begleiten. Ich absolvierte Lehrgänge in Verlags- und Medienwissenschaft, zur Lektorin und schließlich zur Schreibtrainerin. Jetzt unterstütze ich
Schreibende in den Schreibfluss zu kommen und mache Texte fit, um ihr Publikum zu erfreuen.
Warum „Die Schreibkriegerin“?
Die kurze Antwort: weil manche Wege steiniger sind, als es zu Anfang den Anschein hat…
Der Ruf
Ich wuchs mit Märchen und Fantasy-Geschichten auf. Wenn mir niemand vorlas, erzählte ich sie mir selbst. Seit ich denken kann, wollte ich die Geschichten aus meinem Kopf zu Papier bringen. Dafür dachte ich mir sogar eine eigene Schrift und Sprache aus. Schreiben lernt man schließlich erst in der Schule. Ich wollte aber nicht so lange warten. Schon früh begleiteten mich die „Nebenwirkungen“ der kreativen Welt: Frustration (nie genug oder die richtigen Worte), Perfektionismus, Angst, Blockaden und Prokrastination – Themen, die mich bis heute nicht loslassen.
Wege und Abgründe
Spätestens im Gymnasium war der Krieg in vollem Gange. Ich kämpfte mit meinen eigenen (zu) hohen Ansprüchen. Jeder Text sah aus wie ein Schlachtfeld, als würde er bluten, jeder Strich eine tödliche Wunde. Rechtschreib- oder Grammatikfehler suchte man aber vergeblich: „Gravierende sprachliche Schwächen“ zu bekämpfen – von da an meine Mission und beinahe mein Untergang. Ich suchte nach der perfekten Ausdrucksweise, verlor dabei den Zugang zu meiner eigenen Stimme.
Die Uni brachte neue Herausforderungen. Ich gab meine Arbeiten pünktlich ab. Professoren mochten sie und meine Mitstudierenden fragten mich um Rat. Sie baten mich sogar, ihre Arbeiten zu lektorieren. Doch in mir drinnen wütete der Krieg weiter. Innere Zensoren, Kritiker, Zerstörer fielen über mich her. Ich konnte kaum noch einen Stift in die Hand nehmen, geschweige denn schreiben.
Licht am Horizont
Ich dachte, ich müsse meinen Traum vom Schreiben endgültig begraben. Ich hätte den Kampf verloren. Da entdeckte ich einen Schreib-Workshop, der mir die Augen öffnete. Ich lernte (endlich) all das, was ich seit in der Schule vermisst hatte: Werkzeuge, Methoden, das Wissen um Schreibphasen und vieles mehr. Ich konnte mir selbst die Erlaubnis geben, Fehler zu machen, und erkannte: „Ich bin nicht allein.“
Schreiben ist nicht statisch, es ist organisch, wandelbar, veränderbar. Das Schreiben selbst mag ein einsames Geschäft sein. Doch gemeinsam schreiben, Unterstützung zu finden, gibt Kraft, Selbstvertrauen und Mut. Ich hatte das alles bereits in mir. Jetzt liegt es an mir, es auch zu leben und meine Erkenntnisse weiterzugeben.
Und ich erkannte endlich auch das Problem, weshalb das Schreiben in der Schule und auf der Uni nicht mein Fall war. Ich durfte nie schreiben, was ich wollte, was mir Spaß machte: Science-Fiction, Fantasy und Horror. Diese Genres sind besser als ihr Ruf, worüber ich im Blog schreibe.
Meine Reise, ein neuer Ruf
Texte zu verfassen, einen Roman zu schreiben muss keine Qual sein. Ich unterstütze Schreibende auf ihrem Weg. Blockaden, Zweifel und Unsicherheiten gehören dazu. Sie sind ein Zeichen von Fortschritt und Veränderung. Schreibende und ihre Texte sind eine Einheit, keine Gegner.
Meine Botschaft
An all die schreibenden Seelen da draußen: Stimme und Kraft für das Schreiben liegt in Euch. In Euch allen steckt so viel Potenzial. Nutzt es! Macht es Euch zu eigen!